Dienstag, 17. Juli 2012

Leidest DU an der Krankheit, die man HOFFNUNG nennt?

Es war einmal ein kleiner Baby-Bär. Er lebte im Wald. Eines schönen Tages lief er, während er fröhlich im Wald spielte zwei Dachsen in die Arme. Er wollte mit ihnen spielen, doch sie wollten es nicht. Sie wollten mit ihm kämpfen. Und das machten sie dann auch. Eine ganze Woche lang ärgerten und verprügelten sie den kleinen Bären jeden Tag. Dann, eines Tages, kamen die Dachse nicht mehr. Nie wieder im Leben begegnete er einem Dachs.

Der kleine Bär wuchs auf, wurde erwachsen und eines Tages hatte er ein eigenes Bären-Baby. Das erste, was er seinem Baby beibrachte war, wie übel und gewalttätig Dachse sind. Damit wuchs nun der kleine Bär mit Angst vor Dachsen und der Hoffnung nie einen zu treffen auf. Vater-Bär sagte immer wieder, wenn er sich an die Kämpfe mit den Dachsen erinnerte als er klein war: „Ich hoffe, du triffst nie auf einen dieser fürchterlichen Dachse, ich werde es ihnen nie vergessen.“

Während dieses Bärenbaby aufwuchs und durch die Wälder streifte, hatte es jahrelang, mindestens einmal am Tag die Gedanken :” Ich hoffe, dass ich nie auf einen Dachs treffen werde. Ich hoffe, dass ich auch heute einen dachsfreien Tag erleben werde.” Mit diesen hoffnungsvollen Gedanken stellte sich auch gleichzeitig die Angst vor den Dachsen immer wieder ein. Dann, an einem schicksalhaften Tag , begegnete er 3 Dachsen. Plötzlich kamen sie aus dem Gebüsch, lachten und machten Späße miteinander. Der Bär stoppte abrupt und schaute wie paralysiert auf die Dachse. Sein einziger Gedanke war: "Oh, nein! DACHSE!“ In dem Moment als die Dachse den Bär entdeckten, verstummte ihr Lachen. Auch sie verharrten wie paralysiert. Dann plötzlich, aufheulend vor Angst, stürzten sie zurück in das Gebüsch.

DAS überraschte den Bären komplett. Es dauerte aber nur einen kurzen Moment, bis er realisierte was gerade geschehen war. Er war doch tatsächlich fünfmal so groß wie die Dachse. Er war ein Gigant in den Augen der Dachse. Von diesem Tag an hatte der Bär nie wieder Angst vor den Dachsen. Er „hoffte“ auch nie wieder, bloß nicht auf einen Dachs zu treffen.
Und die Moral von der Geschichte?
In Hoffnung zu leben heißt in Angst zu leben.
Hoffnung ist oftmals nicht mehr als der Versuch, den Sorgen eine positive Note zu geben.






...Fortsetzung folgt...



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