Warum leben wir in der Hoffnung? Warum denken und sagen wir, dass wir hohe
Hoffnungen haben? Warum hoffen wir auf eine bessere Zukunft? Weil wir es nicht
mögen wie die Menschen oder die Umstände gerade sind. Wir befürchten, dass die
Menschen genau so weitermachen oder die Umstände sich genauso fortsetzen. Wir befinden uns in einem Zustand der
Resignation den Umständen gegenüber so wie sie heute sind. Deshalb hoffen wir
auf ein besseres Morgen. Die Hoffnung aber macht uns faul. Es ist viel
einfacher zu hoffen, als tatsächlich etwas zu tun, dass das Morgen so werden
lässt , wie wir es uns vorstellen. Somit wird die Hoffnung zu einer
„Komfortzone“ in der man leicht untertauchen kann. Einzig und allein unsere
eigene Aktivität kann einen Weg aus der Komfortzone erschaffen, einen Weg
jenseits der Hoffnung, einen Weg
jenseits des paralysiert Seins durch die Angst, die immer hinter der
Hoffnung zu finden ist.Wir können also in Aktion kommen oder aber wir lernen die Dinge einfach zu akzeptieren und zwar genauso wie sie zur Zeit sind. Nicht in hilfloser Ergebenheit. Nein, sondern mit der Weisheit. Das Akzeptieren der Dinge, die sind wie sie sind, ist der Anfang davon, Veränderungen, die wir in der Zukunft sehen wollen, einzuladen.
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