Sonntag, 26. Dezember 2021

Die Geschichte , die das Leben schreibt.



Zum Beispiel: „Die Weihnachtsgeschichte“ und so fing sie an :

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger….

Und hat diese Geschichte heute wirklich schon aufgehört? Was ist aus ihr geworden nach 2000 Jahren? Was geschah damals wirklich? Genau genommen wissen wir gar nichts. Es ist eine Geschichte. Eine Geschichte, die uns allen erzählt wurde aus einem Buch, das von irgendwem geschrieben wurde. Uns wurde erzählt, das ist die Wahrheit. Wissen wir, ob es wahr ist? Nein, das können wir nicht wissen. Ja - glauben, glauben vielleicht. Das könnte gehen, da wir ja in der Grundannahme feststecken, jemand lügt nicht vorsätzlich oder sagt die Unwahrheit, um uns zu täuschen. Und doch gibt es Zweifel.

Was ist eigentlich die Wahrheit? Gibt es nur eine einzige oder viele verschiedene Wahrheiten? Hat nicht jeder seine eigene Wahrheit? Auf was beruht sie? Wir leben in einer Zeit in der ganz vieles von dem, was uns erzählt worden ist, heute mit ganz anderen Augen gesehen werden muss. Diese Zeit wirft so viele Fragen auf, das der Verstand echt ins Schleudern kommen muss, da viele seiner fundamentalen Glaubenssätze ins Wanken geraten.

Es geht hier nicht darum irgendwelchen Theorien zu folgen, sondern Fragen zu stellen, auf die es möglicherweise nie eine „richtige“ Antwort geben kann.

Gab es die Mondlandung wirklich? War 9/11 ein Insiderjob? Gibt es die Illuminaten und regieren sie die Welt wirklich und die Politiker sind nur deren Marionetten? Auf diese Fragen wird es so viele Antworten geben wie es Menschen gibt. Jeder schaut auf seine eigene Welt und macht sich sein eigenes Bild davon. Dennoch gibt es kollektive Bilder, Gleichschaltungen, durch Wiederholung eingeprägte Bilder, Formen und Klänge. Gib jedem die Bibel in die Hand und sage, dass es Gottes Wort ist und du musst es wortwörtlich glauben und umsetzen, sonst kommst du in die Hölle.

Tja, und da ist es nun, das kleine Wort „sonst“. Die Bedingung, die es mitbringt. Die Angst, die es erzeugen soll, den Druck, den es aufbaut. Wir kennen das alle, von klein auf an. Sei lieb, sonst musst du ins Bett. Nimm die Tablette, sonst wirst du nicht wieder gesund. Mach den Job, sonst hast du kein Geld und musst verhungern. Du musst nach Bethlehem gehen, sonst kannst du nicht gezählt werden. Ja, die Geschichte geht weiter, bis in die heutige Zeit hinein. Zwang und Druck erscheint nahezu normal zu sein.

Aber ist das das Leben? Nein, definitiv nicht.

Es ist die zweite Seite der Medaille. Es ist die Seite, in der das EGO groß geschrieben ist und auf dieser Seite wird mit der Angst gearbeitet. Es ist die dualistische Sichtweise, die sagt, dass ein GUT auch ein BÖSE haben muss. Solange wir uns auf dieser Seite bewegen, ist das auch so. In diesem Theater ist es auch kaum vorstellbar, dass es was anderes geben könnte. Dieses System bedingt auch den Glauben an den Tod und dass diesen auch dazu nutzt, um sich selbst zu beweisen .

Doch wie sieht die andere Seite der Medaille aus und … ist es wirklich die andere Seite ?

Wovon spricht die Weihnachtsgeschichte ursprünglich? Ist nicht durch die Geburt eines Kindes ein Sinnbild entstanden, das für das steht, was in uns allen vorhanden ist? Die Liebe?...Die bedingungslose Liebe, die wir ansatzweise in der Liebe einer Mutter zu ihrem Kind wahrnehmen können. Ist nicht auch Inhalt der Geschichte die Erlösung? Welche Erlösung ist da gemeint? Das jemand für unsere „Sünden“ sterben muss und wir dann erlöst sind? Wovon? Wenn es einen liebenden Gott gibt, in dem alle Liebe ist und der in der Liebe ist, wie kann er seinen Sohn für andere sterben lassen? Da stimmt doch was nicht! Da ist doch was faul an der Geschichte.

Ja, den Mann, der am Kreuz gestorben ist, hat es wirklich gegeben. Nur hieß er nicht Jesus. Sein Name war Yeshua. Es war ein besonderer Mensch. Er hatte schon in jungen Jahren einen besonderen Zugang zum göttlichen Bewusstsein und ließ sich davon leiten. Er lernte, ging auf Reisen, um sich zu bilden und Erfahrungen zu machen. Er war neugierig und wollte wissen, was es noch an Möglichkeiten in der damaligen Welt gab. Er war offen und freundlich zu den Menschen, die er ansah, als das, was sie wirklich waren, seine Brüder. Er lebte als Mensch unter Menschen, verliebte sich, bekam Kinder und doch war er auf einem speziellen Weg. Auf diesem, seinem Weg geht er noch heute. Jedoch anders als die meisten annehmen. Er ist genau wie du. Er steht heute auf der anderen Seite des Vorhangs und du kannst ihn mit deinen physischen Augen nicht wahrnehmen. Vieles können wir physisch nicht wahrnehmen und doch ist es existent.

Wir können es fühlen, ja, fühlen. Im „Herzen“ nein, nicht im physischen, sondern ganz tief in uns. An unserem stillsten Ort in uns, wo der Frieden wohnt, dort wo die göttliche Liebe zuhause ist, dort wo wir alle miteinander verbunden sind, dort wo die Weihnachtsgeschichte wirklich wahr wird.

Es ist das, was diese Geschichte uns tatsächlich vermitteln will. Wir sind im Herzen und in der Liebe alle miteinander verbunden. Woher ich das weiß? Weil es logisch ist! Weil es eben nicht die andere Seite der Medaille ist, sondern das wahre Leben. Das, was ich nicht anfassen kann. Mein ICH kann ich nicht anfassen, meinen Körper schon. Genau wie ICH, weißt auch DU ganz genau, dass du in diesem Moment hier bist, einfach existierst.

Dieses Wissen ist es, worum es geht. Es geht darum aus dem Schauspiel auszutreten. Nicht mehr Teil des Spiels zu sein, sondern ein Beobachter. Den eigenen Entscheider in dir wiederzuentdecken. Mit ihm hast du die Möglichkeit dich zu entscheiden.

Was wählst du? Die Angst? Angst nicht zu genügen, Angst zu sterben, Angst alles zu verlieren? Wie wäre es mal über das Materielle hinauszugehen, sich von der Illusion des vermeintlichen Mangels zu verabschieden. Zu erkennen, dass du alles in dir trägst und dein Leben gestalten kannst, wie du es möchtest. Dazu ist es aber notwendig, dir einen neuen Lehrer zu suchen.

Den Lehrer, der dich klein gehalten hat, in die Wüste zu schicken und ihm nicht mehr zu dienen. Sag deinen EGO „Gute Reise“. Schick es weg, bediene es nicht mehr. Ja, es wird sich wehren, es ist trickreich. Es hat dein Leben bis jetzt bestimmt und dich mit Angst- und Schuldgefühlen gesteuert. Nimm jetzt einen neuen Lehrer an.


Der neue Lehrer ist der, der den man die Liebe nennt. Er hat außerdem noch viele Namen: Gott, Jesus, Buddha, Abraham, Mohammed, Shiva, Krishna und doch beschreiben diese Namen ein und dasselbe Ziel. Die Wege zu diesem Ziel sind so einzigartig und unterschiedlich, wie es die Menschen sind. Jeder einzelne Mensch geht seinen individuellen Weg. Wir landen jedoch alle dort. Dort, wo die Liebe lebt, im allumfassenden EINSSEIN. Dort, wo es keine Trennung mehr gibt.

Wenn sich der letzte Vorhang hebt, ist nichts zu Ende.

SEIN endet nie!


Das ist das, was die Weihnachtsgeschichte dir sagen will… und DU schreibst sie weiter,

in jedem Moment, mit uns allen gemeinsam, als EINS.








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