Montag, 15. April 2013
Wie findest du Ruhe inmitten des Sturmes?
Wie geht es dir in diesen Tagen?
Die Entwicklungsdynamik auf unserem Planeten verdichtet sich. Wenn ich die Nachrichten schaue und wenn ich mit meinen Freunden und Klienten spreche, erlebe ich Umbruch, Chaos, Wandel. Für den Einzelnen, für Beziehungen, für Nationen, für unsere Welt.
Wir streben (wieder einmal) auf einen Scheitelpunkt, eine Weggabelung unserer Evolution zu.
Wenn sich ein Rad beginnt, sehr schnell zu drehen, ist der ruhigste, stabilste Ort die Mitte seiner Nabe. An der Außenseite hingegen herrschen die stärksten Zentrifugalkräfte. Wenn das Rad deines Alltags turbulent und intensiv kreist, heißt es mehr denn je, dich im Zentrum deines Seins zu verankern. Je mehr du dich mit den Randerscheinungen deines Lebens identifizierst und dich in den kleinen und großen Herausforderungen des Tages verlierst, desto anstrengender erlebst du die Entwicklungskräfte unserer Zeit.
Weißt du, wie du inmitten des Sturmes das ruhige Zentrum findest?
Für mich sind es sehr einfache Prinzipien, die mich geistig und seelisch in Balance halten:
Meine 20 Minuten der Stille am Morgen. Lauschen, Empfangen, einfach sein.
Danach eine kurze Konzentration auf meine Vision für das Jahr und den Tag.
Und immer wieder im Laufe des Tages die Frage: Ist dies wirklich wesentlich? Dient es dem, was ich wirklich will?
Wenn ich mich beim Verkrampfen ertappe: Ein sanftes und freundliches Durchatmen. Verbunden mit der Konzentration auf die vielen kleinen Wunder, die mich in diesem Augenblick umgeben.
Nichts Spektakuläres. Einfach und dennoch sehr wirksam. Wenn das Leben komplex und schnell fließt, wird das Besinnen auf das Wesentliche überlebensnotwendig.
Was ist es bei dir?
Was stärkt dich?
Was unterstützt dich, wesentlich zu handeln und entspannt in dir zu ruhen?
Ich wünsche dir jetzt ein friedvolles Durchatmen, ein zartes Lächeln für dich selbst und einen staunenden Blick auf das Wunder dieses Moments.
In Verbundenheit *Peter
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