Sonntag, 25. November 2012

Ewige Gesetze

Was neu ist, wird alt werden. Alles durchläuft diesen Prozess.
Ich schaue zurück in der Zeit. Innerhalb einer Sekunde oder weniger, tragen mich meine Gedanken an einen weit entfernten Ort jenseits von Raum und Zeit; für einen Moment durchlebe ich noch einmal die schönen Szenen der Vergangenheit und komme mit einem Lächeln im Gesicht zurück in die Gegenwart. Das Lächeln verschwindet schnell, wenn ich realisiere wie unterschiedlich die Gegenwart im Verhältnis zur erlebten Vergangenheit ist. „Was ist passiert? Warum ist es nicht mehr so wie früher?“
Es gibt ein einfaches Gesetz, das besagt: Was neu ist, wird alt werden. Es ist gut Gesetze und Gesetzmäßigkeiten zu kennen. Es mag auch sein, dass ich denke, das sei nicht so wichtig oder aber auch, dass ich so gar nicht damit übereinstimmen mag. 
Aber es gibt nun mal einige Gesetze, die nicht veränderbar sind.Aus diesem Grunde ist es gut zu lernen mit ihnen zu leben und ihnen zu folgen. Es geht nicht um die Fragen: Wieso? Weshalb? Warum? Der Punkt ist, dass ich die Gesetze des Lebens verstehe und durch sie Wohltat erfahre.
Die folgenden drei Gesetze sind nicht veränderbar und es tut gut sich daran zu erinnern:
  • Was du säst wirst du ernten.
  • Was neu ist wird alt.
  • Was ich nicht nutze , werde ich verlieren.

Donnerstag, 8. November 2012

Großartig, Sie haben alle Hoffnung aufgegeben!


Oft habe ich den Spruch gehört, wenn die Hoffnung sterbe, sei alles verloren. Darauf antworte ich:“ Sie können nicht frei von Leiden leben, bevor sie nicht alle Hoffnung aufgegeben haben. “Hoffnung ist ein anderer großer Schwindel, den das Ego sich ausgedacht hat. Hoffnung ist eine Schöpfung der Zeit. Ich glaube, Sie werden mir zustimmen, wenn Sie es kurz mit mir untersuchen. 

Was meinen wir wirklich, wenn wir einen Satz beginnen mit: „Ich hoffe…“? Wir behaupten, die Zukunft werde besser sein; was immer wir uns wünschen und derzeit nicht haben, werde uns in der Zukunft zur Verfügung stehen. Was wissen wir über die Zukunft? Sie existiert nicht. Sie wird nie existieren. Hoffnung ist, wie Glück, ein flackernder Stern, den wir alle nicht greifen können; nur die von Angst inspirierte Fantasie reicht dorthin. Hoffnung ist in jedem realen Sinn des Wortes unerreichbar. Hoffnung und Glück existieren nicht – außer in den verschlungenen Ranken der psychologischen Zeit. 

Sagt uns jemand, er habe keine Hoffnung, so meint er üblicherweise, er versuche nicht mehr, ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Für die Suche nach dem Selbst ist das in der Tat gut. In dem Moment, in dem er nicht mehr angestrengt erreichen will, was er sich wünscht, bekommt er, was er braucht. Er öffnet sich für Hilfe aus anderen Quellen als denen seines begrenzten Selbst oder Ego. 

In dem Moment, in dem er sich hingibt, hört jegliche Aktivität auf. Sein Verstand wird still. Der Geist öffnet sich dem, was immer aus der Stille heraus Form annimmt. Er ist in einer ausweglosen Situation, aber er hat nicht aufgegeben. Er wartet auf den nächsten Zug des Universums. Er hat sich der universellen Intelligenz hingegeben.
Aus dem Buch „Suche nichts – finde alles.“ Von Frank Kinslow  ( Seite 121-122)

Dienstag, 23. Oktober 2012

Der Verstand ist ein Ding.

....Unsere Sicht der Welt ist fragmentiert. Der Verstand ist ein Ding. Er knüpft Beziehungen zu anderen Dingen. Doch wir sind zu der Überzeugung gelangt, der Verstand habe die Kontrolle. Von dieser Ausgangsposition gehen wir in die Welt hinaus, um den unersättlichen Hunger des Verstandes nach mehr zu stillen. Der Verstand setzt mehr mit besser gleich: mehr Geld, mehr Liebe, mehr Macht...Was er wirklich will, ist das "Meiste", das Größte, das Höchste, das Optimale. Das Höchste ist ICH BIN, das grenzenlose, unendliche Selbst. Wenn der Verstand das ICH BIN findet, hält er inne und kommt zur Ruhe. Sie können nicht mehr erreichen als Ihr Selbst.
Das ist erst verwirrend, wenn der Verstand sich wieder einklinkt und zu analysieren und zu organisieren beginnt und ganz allgemein versucht, die grenzenlose Natur des ICH BIN in eine hübsche kleine Schachtel einzupassen. Der Verstand mag das Gefühl, etwas zu definieren und es dadurch zu besitzen. Vielleicht kennen Sie Menschen, die diese unverhohlene Neigung des Verstandes ausleben, Dinge zu beherrschen. Sie äußern gern ihre Meinung, als wäre sie eine Tatsache. Sie sind überzeugt, recht zu haben, und nur selten werden Sie sie sagen hören: " Ich weiß nicht..." Nach ihrer Auffassung können sie alles wissen. Es frustriert ihren Verstand, wenn er das Selbst erfährt, denn das Selbst kann man nicht besitzen, indem man es definiert. Sobald der Verstand diese Tatsache akzeptiert, lässt sich das Selbst leicht und mühelos erkennen....
(Aus dem Buch von Frank Kinslow "Suche nichts - finde alles!  Seite 83)

Sonntag, 26. August 2012

Wozu Meditation?

Immer mehr Menschen entdecken die Wohltat der Meditation. Da sie lernen, innere Ruhe anzusammeln, gelassen und heiter zu reagieren, können sie selbst sehr wesentlich zu ihrem körperlichen und seelischem Wohlbefinden beitragen.

Meditation ist die Kunst, die Kräfte der Seele bewusst zu entfalten, Geist, Gefühl, und Vernunft in Harmonie zu bringen und sich von Stimmungen und äußeren Einflüssen unabhängig zu machen. Das lateinische Wort "Mederi", das mit dem Wort Meditation verwandt ist, heisst "Heilen". Dieses Heilen - oder in Harmonie mit uns und unserer Umwelt zu sein - hat mit Bewusstsein zu tun.
Unsere Gedanken, Gefühle, Einstellungen und das daraus resultierende Verhalten sind Ausdruck unseres Bewusstseins. Solange wir diese inneren geistigen Prozesse nicht genau verstehen, wird es immer wieder zu Fehlverhalten, Fehlentscheidungen und Krisen auf allen Ebenen des Daseins kommen.
Der Heilungsprozess der Meditation beginnt mit einem zeitweiligen Sichabwenden von allen äußeren Dingen und einem Sichhinwenden nach innen, in die Stille. Nur in der Konzentration auf mich selbst, auf meine wahre, geistige Natur, kann ich Ruhe und Frieden erfahren. Im tiefsten Inneren unseres Selbstes herrscht, wie  im Zentrum eines Wirbelsturmes, ein Zustand der absoluten Ruhe und Friedens. Mit keinem meiner fünf Sinne kann ich diese innere Quelle erschließen. Die Meditation öffnet mir wieder den Zugang zu diesem ungenutzten Kraftreservoir.
Da, wo normalerweise Belastungen, Ängste und Unruhe Geist und Körper in Aufruhr bringen, greift die Meditation tief und heilend ein. Anders als beim Schlafen, kann ein tiefer Entspannungszustand auch dann, wenn Geist und Körper aktiv sind, aufrechterhalten werden. Blutdruck, Herz und Atemtätigkeit regulieren sich und die Muskeln entspannen.
Genauso wie der Körper hat auch die Seele ihre eigenen "Organe": Geist, Verstand und Persönlichkeit. Die Meditation ist der Weg uns dieser seelischen Vorgänge wieder bewusst zu werden und sie in einer, für uns heilsamen, Weise zu nutzen, um unseren ursprünglichen gesunden, glücklichen Seinszustand wieder zu erlangen. Unsere Sehnsucht nach diesem Zustand weist darauf hin, dass er in uns vorhanden ist und geweckt werden möchte.....und darum Meditation.

Samstag, 4. August 2012

Das "Fleisch-Paradoxon"


Ca. 63% der Bevölkerung besitzen zumindest ein Haustier und ca. 80% der Bevölkerung zählen Fleisch zu ihrer regulären Ernährungsform. Warum denken die Menschen , dass es ok ist Tiere zu essen? Sie würden nie auf die Idee kommen ihr Haustier zu verspeisen! Das nennt man wohl das „Fleisch Paradoxon“. Beim Konsum des Fleisches wird die Möglichkeit, dass Tiere ihr Schicksal spüren, dass sie fühlen und auch leiden, automatisch auf den Boden des Unterbewussten verdrängt. Möglicherweise gehen die Menschen davon aus, dass die Tiere, die man verspeist geringere mentale Fähigkeiten haben als ihre Haustiere.
 Denk doch mal drüber nach.        Wir können das, die Tiere nicht.

Montag, 30. Juli 2012

Lass dich fallen, lass dich führen, lass das zu, was jetzt ist...

Das Gefühl der Gelassenheit stellt sich ein, wenn du die Dinge zulässt, die jetzt da sind, im Außen wie in deinem Inneren. Etwas so annehmen, wie es jetzt ist oder scheint, heißt JA sagen. Dieses Annehmen heißt Loslassen von dem Gedanken "Das sollte jetzt nicht so sein!"
Je eher du es annimmst und dem Leben vertraust, desto schneller kann es sich verändern. Je länger du dagegen ankämpfst, desto weniger kann es sich verändern. Wenn du glaubst viel tun zu müssen, wenn der Druck da ist, etwas verändern oder um etwas kämpfen zu müssen, geh nach innen und sage: " Alles, was jetzt da ist(innen wie außen) darf jetzt da sein, weil es da ist." Nimm den Druck raus und vertraue, dass alles zu deinem Besten geschieht und übe dich in Gelassenheit.
Geschehen lassen, mich fallen lassen, mich führen lassen....,wenn du immer wieder in diese Haltung des weiblichen Prinzips gehst, kann das Leben für dich arbeiten und es öffnen sich Türen, die du vorher, in den Stunden der Dunkelheit und Verzweiflung , nicht sehen konntest.

Dienstag, 24. Juli 2012

Hoffen, dass wir das kriegen was wir möchten...vielleicht!


Zu hoffen, dass nichts Schlimmes passiert, ist nichts anderes als die Angst maskiert als Hoffnung und darauf zu warten, das zu bekommen was wir uns erhoffen, ist der Wunsch maskiert als Hoffnung. Wie auch immer, es ist nicht einfach zu erkennen, dass alle Wünsche eigentlich nur das Verschieben unseres Glückes ist. Dieses geschieht aus dem Glauben heraus, nur wenn wir bekommen was wir wollen, wir wirklich glücklich sein können. Hoffen heißt dann bestenfalls, dass wir heute für morgen leben und das bedeutet ja nicht wirklich zu leben sondern eher das Leben zu vermeiden. Schlimmstenfalls leben wir in der Zukunft, was eigentlich verrückt ist, da unmöglich.
Also gibt es überhaupt einen Moment in dem Hoffnung einen Platz hat, einen Wert? Gibt es Zeiten in denen Hoffnung Stärke gibt? Manchmal hören oder lesen wir von wahren Lebensgeschichten von denen , die in unmöglichen , ja nahezu hoffnungslosen Situationen gestrandet sind. Vielleicht auf See oder von Bergen gerettet zu werden. Da sagen sie dann oft:“ Es war die Hoffnung, die uns am Leben hielt“. Aber in solchen Situationen ist Hoffnung eigentlich der letzte aller möglichen Gedanken, die aufkommen nach dem alle anderen Möglichkeiten der Flucht oder des Überlebens ausgeschöpft sind. Die Gedanken der Hoffnung lindern dann das Gefühl der Hilflosigkeit.
Wann immer wir sagen oder es nur denken: “Ich hoffe…”,sollte es uns aufmerksam werden lassen, ob wir wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, um voranzukommen. Haben wir alle möglichen Perspektiven durchleuchtet, die es uns  ermöglichen eine andere Bedeutung zu finden als diejenige, die das Gefühl der Hoffnungslosigkeit  auslöst.
Und dann gibt es da die Momente, an denen wir zu anderen sagen: ” Wir setzen alle Hoffnung in dich“. Das klingt total positiv, jedoch wenn es dekodiert wird, deutet es nichts anderes als hohe Erwartungen, sprich Wünsche. Wir können das alljährlich im Bereich des Sports beobachten, wenn wir kollektiv auf den Erfolg der Sportler hoffen. Wenn sie dann unsere Hoffnungen nicht erfüllen können, leiden wir persönlich emotional. Unsere Hoffnungen wurden durch ihre Fehler weggewischt und wir leiden stellvertretend und verpassen wieder unser eigenes Leben!



Montag, 23. Juli 2012

Hoffen, dass in der Zukunft nichts Schlimmes passiert...


Das kann man auch „sich sorgen“ nennen. Sich zu sorgen ist eigentlich nur die Angst, dass wir in der Zukunft etwas verlieren könnten, an dem wir im Moment sehr hängen. Wir erschaffen eine Zukunftsvorstellung in der das Gewohnte verloren gegangen ist. Für diesen mentalen Prozess gibt es eine ganze Menge an Rohstoffen. Aus diesen Rohstoffen kreieren wir Ideen und Bilder der visionären Zukunft. Dabei erzeugen wir innere Ängste, die uns davon abhalten in die Handlung zu kommen. Die „Rohstoffe“ werden durch die Nachrichten oder auch die Unterhaltungsindustrie frei Haus geliefert. Sie füttern uns mit den neuesten, dunkelsten Ereignissen und würzen das Ganze noch mit einer pessimistischen Perspektive.......Fortsetzung folgt....

Samstag, 21. Juli 2012

Die Zeit versteht den Wert der Liebe.

Es war einmal eine Zeit in der es eine Insel gab auf der alle Gefühle lebten: Glück, Trauer, Wissen und all die anderen und natürlich auch die Liebe. Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, dass die Insel dabei war im Meer zu versinken. Daraufhin bauten alle Boote und verließen die Insel, nur die Liebe nicht. Die Liebe war die einzige, die blieb. Sie wollte aushalten bis zum allerletzten Moment. Als die Insel nun fast gesunken war entschied sie sich um Hilfe zu fragen.
Der Reichtum fuhr mit einem großen Boot an der Liebe vorbei, als diese fragte:“ Reichtum, kannst du mich mitnehmen?“ Der Reichtum antwortete:“ Nein, das kann ich nicht. Ich habe so viel Gold und Silber an Bord. Hier ist kein Platz für dich.“
Die Liebe entschied sich die Eitelkeit zu fragen, die auch mit einem schönen Schiff vorbei fuhr: „Eitelkeit, bitte hilf mir!“ „Ich kann dir nicht helfen, du bist total nass und machst mir möglicherweise mein Boot kaputt“ sagte die Eitelkeit.
Die Trauer war in der Nähe, darum sagte die Liebe:“ Trauer, lass mich mit dir gehen.“ „Oh….Liebe, ich bin so traurig, ich bleibe besser allein.“ Das Glück kam auch an der Liebe vorbei, war aber so glücklich, dass es die Liebe nicht mal hörte als sie nach ihr rief.
Plötzlich war da eine Stimme, die rief: “Komm, Liebe, ich nehme dich mit.“ Es war einer der Ältesten. So begeistert und voller Freude vergaß die Liebe den Ältesten zu fragen wohin sie überhaupt fuhren. Als sie trockenes Land erreichten, ging der Älteste wieder seines Weges.
Als die Liebe realisierte wie viel sie dem Ältesten schuldete, fragte sie das Wissen, einen anderen Ältesten:“ Wer war es, der mir da geholfen hat?“ „Es war die Zeit“, antwortete das Wissen.  “Die Zeit?“ fragte die Liebe. “Aber warum hat den die Zeit mir geholfen?“
Das Wissen lächelte weise und sagte:“ Nur die Zeit ist in der Lage zu verstehen wie wertvoll die Liebe ist!“

Freitag, 20. Juli 2012

Hoffen, dass es besser wird als es jetzt ist?!


Warum leben wir in der Hoffnung?  Warum denken und sagen wir, dass wir hohe Hoffnungen haben? Warum hoffen wir auf eine bessere Zukunft? Weil wir es nicht mögen wie die Menschen oder die Umstände gerade sind. Wir befürchten, dass die Menschen genau so weitermachen oder die Umstände sich genauso fortsetzen.  Wir befinden uns in einem Zustand der Resignation den Umständen gegenüber so wie sie heute sind. Deshalb hoffen wir auf ein besseres Morgen. Die Hoffnung aber macht uns faul. Es ist viel einfacher zu hoffen, als tatsächlich etwas zu tun, dass das Morgen so werden lässt , wie wir es uns vorstellen. Somit wird die Hoffnung zu einer „Komfortzone“ in der man leicht untertauchen kann. Einzig und allein unsere eigene Aktivität kann einen Weg aus der Komfortzone erschaffen, einen Weg jenseits der Hoffnung, einen Weg  jenseits des paralysiert Seins durch die Angst, die immer hinter der Hoffnung zu finden ist.Wir können also in Aktion kommen oder aber wir lernen die Dinge einfach zu akzeptieren und zwar genauso wie sie zur Zeit sind. Nicht in hilfloser Ergebenheit. Nein, sondern mit der Weisheit. Das Akzeptieren der Dinge, die sind wie sie sind, ist der Anfang davon, Veränderungen, die wir in der Zukunft sehen wollen, einzuladen.

Mittwoch, 18. Juli 2012

In Hoffnung leben

Zu hoffen , dass etwas passiert, ist auch ein Weg zu vermeiden etwas zu TUN, damit es geschieht oder auch nicht. Erfolgreiche Sportler, Geschäftsleute, Menschen mit Karriere oder auch Eltern sitzen nicht herum und hoffen das Beste, sondern stehen auf und fangen an das Beste zu erschaffen. Sie tun das Beste ,weil sie wissen, dass sie es können. Das ist vermutlich auch der Schlüssel: sie wissen, dass sie es können! Könnte es sein, dass deshalb so viele Menschen entscheiden hoffen sei genug? Sie leben in der Hoffnung , weil sie noch nicht WISSEN, dass sie es können. Möglicherweise haben sie gelernt an sich selbst zu zweifeln, schlimmer noch: sie haben gelernt, dass sie es nicht können. Der Bär hatte gelernt zu glauben, dass Dachse grösser und stärker sind als er. Die Grundlage seiner Hoffnung war Unwissenheit. Aus der Unwissenheit entstand Angst. In dem Moment in dem der Bär realisierte, dass er viel größer und stärker war, wurde seine Hoffnung (bloß keine Dachse zu treffen) irrelevant. Die Unwissenheit verschwand. Hoffnung sagt, dass ich möglicherweise eines Tage in der Lage sei. Solange wir aber in der “Hoffnung leben” ist es eher unwahrscheinlich, dass dieser Tag kommen wird. Und falls er doch kommt, ist es möglicherweise schon zu spät! Irgendwo dazwischen sind diejenigen, die nicht ganz sicher sind, ob sie können. Sie sind nicht vorbereitet das Risiko einzugehen, entweder herauszufinden ob sie es können oder auch anzufangen zu lernen es zu können. Wahrscheinlich hat jeder von uns diesen Zustand schon mal erlebt.....


Fortsetzung folgt....

Dienstag, 17. Juli 2012

Leidest DU an der Krankheit, die man HOFFNUNG nennt?

Es war einmal ein kleiner Baby-Bär. Er lebte im Wald. Eines schönen Tages lief er, während er fröhlich im Wald spielte zwei Dachsen in die Arme. Er wollte mit ihnen spielen, doch sie wollten es nicht. Sie wollten mit ihm kämpfen. Und das machten sie dann auch. Eine ganze Woche lang ärgerten und verprügelten sie den kleinen Bären jeden Tag. Dann, eines Tages, kamen die Dachse nicht mehr. Nie wieder im Leben begegnete er einem Dachs.

Der kleine Bär wuchs auf, wurde erwachsen und eines Tages hatte er ein eigenes Bären-Baby. Das erste, was er seinem Baby beibrachte war, wie übel und gewalttätig Dachse sind. Damit wuchs nun der kleine Bär mit Angst vor Dachsen und der Hoffnung nie einen zu treffen auf. Vater-Bär sagte immer wieder, wenn er sich an die Kämpfe mit den Dachsen erinnerte als er klein war: „Ich hoffe, du triffst nie auf einen dieser fürchterlichen Dachse, ich werde es ihnen nie vergessen.“

Während dieses Bärenbaby aufwuchs und durch die Wälder streifte, hatte es jahrelang, mindestens einmal am Tag die Gedanken :” Ich hoffe, dass ich nie auf einen Dachs treffen werde. Ich hoffe, dass ich auch heute einen dachsfreien Tag erleben werde.” Mit diesen hoffnungsvollen Gedanken stellte sich auch gleichzeitig die Angst vor den Dachsen immer wieder ein. Dann, an einem schicksalhaften Tag , begegnete er 3 Dachsen. Plötzlich kamen sie aus dem Gebüsch, lachten und machten Späße miteinander. Der Bär stoppte abrupt und schaute wie paralysiert auf die Dachse. Sein einziger Gedanke war: "Oh, nein! DACHSE!“ In dem Moment als die Dachse den Bär entdeckten, verstummte ihr Lachen. Auch sie verharrten wie paralysiert. Dann plötzlich, aufheulend vor Angst, stürzten sie zurück in das Gebüsch.

DAS überraschte den Bären komplett. Es dauerte aber nur einen kurzen Moment, bis er realisierte was gerade geschehen war. Er war doch tatsächlich fünfmal so groß wie die Dachse. Er war ein Gigant in den Augen der Dachse. Von diesem Tag an hatte der Bär nie wieder Angst vor den Dachsen. Er „hoffte“ auch nie wieder, bloß nicht auf einen Dachs zu treffen.
Und die Moral von der Geschichte?
In Hoffnung zu leben heißt in Angst zu leben.
Hoffnung ist oftmals nicht mehr als der Versuch, den Sorgen eine positive Note zu geben.






...Fortsetzung folgt...



Montag, 16. Juli 2012

SEIN kommt vor TUN

....seit April hat es nun keinen Beitrag von mir gegeben....das ändert sich nun langsam wieder.

Die Zeit seit dem 1. April war gefüllt mit viel Neuem und viel TUN.

Kraft entsteht jedoch aus dem SEIN....dazu nun der folgende Text:
Die meiste Zeit des Lebens verbringen wir damit, Dingen hinterher zu laufen, Dinge zu TUN. Wir vergessen, dass SEIN vor dem TUN kommt. Wir sind "human beings" keine "human doings"! Jene, die sich an dieses kleine Geheimnis erinnern, strengen sich an zu "SEIN" und entdecken ,dass wenn sie stoppen und beobachten, ihnen das Leben hilft und die Dinge wie von selbst zur rechten Zeit an den rechten Ort kommen. Lernen heißt lernen im Frieden zu sein. Frieden ist unsere wahre Natur.

Freitag, 6. April 2012

Frohe Ostern

Heute feiert man Ostern in aller Welt als das Fest der Auferstehung Christi. Aber eigentlich wurde Ostern schon viel früher gefeiert - lange, bevor sich das Christentum ausgebreitet hatte. Man feierte es als das Fest des Frühlingsanfangs. In christlicher Zeit legte man dann beide Feste zusammen Wie aber kommt es, daß man zu Ostern Eier so schätzt? Nun, schon die Perser und Ägypter färbten Eier zum Fest, als Symbol für die Fruchtbarkeit und die Erneuerung der Natur. Ostern ist ja - wie der heidnische Frühlingsanfang - ein Fest der Erneuerung. Deshalb haben die Christen die Ostereier als Symbol für neues Leben und Fruchtbarkeit übernommen. Für die Christen der Frühzeit hatte die Eieresserei aber auch einen praktischen Hintergrund. Während der langen Fastenzeit die voranging, war es nämlich verboten Eier zu essen. Und als endlich Ostern kam, war der Appetit darauf besonders groß.

Es fragt sich schließlich, was der Osterhase bei diesem Fest zu suchen hat. Nun, auch er ist ein uraltes Symbol. In altägyptischen Legenden gibt es viele Zusammenhänge zwischen dem ungemein fruchtbaren Hasen und dem neu erwachenden Frühling. Der Hase und die Eier gehören insofern zusammen. Wer allerdings auf die Idee kam, daß der Hase die Ostereier legt - das weiß niemand mehr.

Wir haben unser Ei dieses Jahr schon gelegt :-) schau mal , ob du es finden kannst. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten wünschen wir ein friedvolles Osterfest.

Peter & Sabine

Sonntag, 12. Februar 2012

Die Insel der Gefühle

Vor langer Zeit existierte einmal eine wunderschöne, kleine Insel. Auf dieser Insel waren alle Gefühle der Menschen zu Hause: 

Der Humor und die gute Laune, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und das Wissen und all die vielen anderen Gefühle. Natürlich lebte auch die Liebe dort.


Eines Tages wurde den Gefühlen jedoch überraschend mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also machten alle ihre Schiffe seeklar, um die Insel zu verlassen.
Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten, denn sie hing sehr an ihrer Insel. Bevor die Insel sank, bat die Liebe die anderen um Hilfe.

Als der Reichtum auf einem sehr luxuriösen Schiff die Insel verließ, fragte ihn die Liebe: "Reichtum, kannst du mich mitnehmen?" "Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich." Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam. "Stolz, bitte, kannst du mich mitnehmen?" "Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen", antwortete der Stolz, "hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen." 
Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit: "Traurigkeit, bitte nimm du mich mit."
"Oh Liebe", sagte die Traurigkeit, "ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss."

Als die gute Laune losfuhr, war sie so zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief. Plötzlich aber rief eine Stimme: "Komm Liebe, ich nehme dich mit."

Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen. Später fragte die Liebe das Wissen: "Wissen, kannst du mir vielleicht sagen, wer es war, der mir geholfen hat?" 

"Ja sicher", antwortete das Wissen, "das war die Zeit."
"Die Zeit?" fragte die Liebe erstaunt, "Warum hat mir die Zeit denn geholfen?" 

Und das Wissen antwortete: 

"Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."
(Verfasser unbekannt)

Sonntag, 5. Februar 2012

Akzeptanz



Andere bedingungslos anzunehmen, ermöglicht ihnen, ihre Masken fallen zu lassen und sich mit sich selbst wohl zu fühlen.

Die Gewissheit angenommen zu werden, gibt ihnen die Freiheit sie selbst zu sein, sich selbst zu erkennen und zu akzeptieren.

                                                  aus dem Zyklus "Begegnungen mit Weisheit"-DJ

Samstag, 7. Januar 2012

Stille bringt Balance

Spirituell zu wachsen bedeutet, zu lernen, eine Balance zu halten. Durch Balance behalten wir unsere Perspektive; wir bleiben realistisch; wir lernen, Extremes zu vermeiden. Extremes isoliert und trennt. Balance versöhnt und verbindet; besonders bei auftauchenden Gegensätzen. Spirituell bewusste Menschen verstehen die Notwendigkeit jedes Einzelnen der Milliarden Fäden, die alles im Universum verbinden. All diese verschiedenen Fäden sind miteinander verwoben und ergeben den erstaunlichen Gobelin unserer Existenz.
Balance hält all die Fäden friedvoll und harmonisch zusammen. Der Maßstab unserer gelebten Weisheit ist unsere Kapazität, in Balance sein zu können. Die folgenden Erkenntnisse entstehen in und aus der Stille. 

Balance ist Harmonie und Ordnung – ist Frieden!

In der modernen Welt ist es nicht so leicht, immer eine Balance aufrecht zu halten; schon ein negativer Gedanke oder ein Wort, kann uns ganz aus der Balance bringen. Wir sind Seiltänzer, die vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzen; für die Balance halten wir einen Stab in Händen. Der kleinste falsche Schritt – die geringste Gewichtsverlagerung und wir stürzen ab. Unser Weg zu unserer Bestimmung, ist wie so ein Seil. Um die andere Seite erreichen zu können, will jeder Schritt richtig gesetzt sein. Jeder Schritt verlangt von uns eine Balance der verschiedenen Tugenden.

Durch zu viel einseitiger Tugend können wir unsere Balance verlieren.
Wir sehen uns das Beispiel „Liebenswürdigkeit“ an! Liebenswert zu sein zeigt einen gute und verständige Natur – aber durch zu viel Lieblichkeit, ohne die ergänzende Tugend, wie beispielsweise Ehrlichkeit, können wir das Gleichgewicht verlieren. Jede Tugend braucht eine ausgleichende Entsprechung, eine Balance.
Wir brauchen zum Beispiel „Entschlossenheit“ für unser Ziel. Entschlossen zu sein erzeugt die notwendige Energie und Konzentration um etwas zu vollenden. Aber ein Zuviel an Entschlossenheit kann zu Dickköpfigkeit, zu Verbissenheit werden; zu einer verengten Sichtweise, die dann unsensibel macht, taktlos gegenüber anderen. Entschlossenheit braucht also eine ergänzende Balance von Geduld und Flexibilität.
In unserem Handeln ist jede Tugend wertvoll und notwendig; damit wir unsere Balance halten können, braucht es einen Level an Loslösung. Wenn wir eine Tugend extrem verstärken, wird sie negativ; unsere Distanz balanciert das aus.

Abhängigkeiten – etwas zu sehr wollen oder brauchen, zerstört eine gute Sache. Auch abhängig, anhänglich an unsere guten Qualitäten zu sein, verringert deren Wert. Dann beherrscht uns das Ego und unsere ursprüngliche Reinheit geht allmählich verloren. Viele andere, im Leben nötige Qualitäten und Tugenden, brauchen Balance, Ausgewogenheit. Wir brauchen ein starkes Herz, um vielen schwierigen Situationen des Lebens standzuhalten. Aber wir verhärten unser Herz nicht und kümmern uns um das Leid anderer. Wir sind zufrieden und schätzen, was wir im Leben haben; müssen aber unbedingt vermeiden, selbstgefällig, selbstgerecht zu sein und uns geistig nicht mehr zu bemühen. Flexibel, tolerant und menschlich, ohne Prinzipien einzubüßen, oder unsere Integrität zu verlieren!
Wir kümmern uns um andere, ohne uns zu sorgen.

Sich Sorgen machen entsteht aus der Angst, und führt nie zu Lösungen. Um helfen zu können brauchen wir einen klaren Verstand, der furchtlos ist. Wir sind gesetzvoll aber nicht dogmatisch. Gesetzmäßigkeiten sind notwendig. Wir halten aufrecht was richtig und fair ist und schützen dadurch das Wohlergehen von allen. Wir dürfen aber nie unempfindlich, unsensibel, gegenüber den Bedürfnissen eines Individuums sein. Den ewigen Gesetzmäßigkeiten zu folgen, erschafft Mitgefühl in uns! Mitgefühl verhindert, dass wir dogmatisch werden!

Balance bringt Frieden und Glück in unser Leben.
Balance ist notwendig, wenn wir unser Urteilsvermögen benutzen wollen. Einsichtsfähigkeit kommt durch Weisheit, durch persönliche Erfahrung.
Durch richtige Einsicht entsteht notwendiges Verständnis zur angebrachten Zeit.